I. Fahrt nach Irland vom Clyde aus. Zwölf Monate waren meist vergangen, seitdem ich Schottland zum ersten Mal gesehen, ich hatte alle Niederlande, Orkney, die nördlichen und die westlichen Hochlande, Skye und die äußersten Hebriden bereist, und war eben durch den Crinan-Kanal nach Greenock gekommen. Das Hauptziel meiner nächsten Reise war nun Irland. Ich machte noch zuvor eine kleine Küstenfahrt in einer Jolle nach Largs, um das Schlachtfeld von 1263 zu erforschen, in Folge welcher der König von Schottland Herr der norwegischen Hebriden ward. Wir hatten ein dreifaches Rif (reef) ein, denn das Wetter war stürmisch und aus S. W., und mußten kreuzen, segelten also schwer, oft schneller als ein Dampfschiff, es ging wie unter Waffer durch, die Segel waren naß halbwegs den Mast hinauf, fern draußen ragten die südlichsten Felsen der westlichen Hochlande, gleich den sagenvollen Nebelgestalten Osians, nahe links die buschigen Ufer von Ayrshire, und unser Wogenroß eilte, wie die schußsuchende Mewe, den Cumbrays zu, bald waren wir unter der Obhut dieser Eilande und warfen zwischen hier und Largs Anker. Der Zweck dieser Ausflucht blieb nicht unerreicht, und die Güte der Menschen lindert auch hier dem Fremdling sein Weh nach der Heimath. Largs und seine Nachbaren Fairley und Hunterston |